
Margetshöchheimer Heimatlied
von Erwin Beutelspacher, 1961
1. Dort, wo am Main die hohen Pappeln steh’n,
wo schöne Mädchen durch die Fluren geh’n,
schließt Wald und Feld die liebe Heimat ein,
mit Obst und Beeren, Brot und gold‘nem Wein.
2. Kehrst du dort ein am Margaretenfeste
Und freuest hier dich auf das Allerbeste,
fühlst du, wie froh die Menschen gerne sind,
weißt du, sie sind ja ihrer Heimat Kind.
3. Der Herrgott selbst hat uns dies Land gegeben,
daß wir in ihm wie rechte Menschen leben,
daß wir mit Fleiß und offenem Gemüt
stets sorgen, daß die Heimat immer blüht.
4. Und sterb‘ ich einst, so laßt mich dort begraben,
wo meine Väter ihre Ruhe haben,
die Berge, Reben, Bäume und der Main,
sie sollen meine ew’gen Hüter sein.
Refrain:
„Mein Margetshöchheim liegt am Mainesstrand,
in meinem schönen, lieben Frankenland,
ist meine Heimat, und die lieb ich sehr,
wer solche Heimat hat, was will der mehr?“
O, du altes Margetshöchheim
von Toni Zeller, 1976
1. Wer kennt nicht das Frankenland,
das schöne Land am Main?
Gleich bei Würzburg liegt ein Dörfchen
Margetshöchheim fein.
Weithin grüßt die Kirchturmspitze
In das Tal hinaus –
Wo die alten Pappeln steh‘n
Ja dort bin ich zuhaus.
2. In die Welt bin ich gezogen,
bis ans große Meer.
Vieles hab ich abgewogen,
doch mein Herz blieb schwer.
Immer zog es mich
Zurück ins Heimattal –
Und in Wiedersehensfreude
Sang ich jedesmal:
Oh, du altes Margetshöchheim…
3. Hier, wo meine Wiege stand,
da möchte ich immer sein.
Wo ich meine Freude fand
Bei frohem Lied, beim Wein.
Hier, wo ich so heiß geküsst,
da geh ich nimmer fort.
Margetshöchheim sei gegrüßt,
du lieber kleiner Ort.“
Refrain:
Oh, du altes Margetshöchheim,
meine liebe Heimat du!
Du bist meine große Liebe
meine Sehnsucht, meine Ruh!
Oh, du altes Margetshöchheim,
ja, du bist mein ganzes Glück!
Darum zieht mich immer wieder
ein großes Heimweh zurück.“